Lehrveranstaltungen (UR)

Lehrstuhl für Musikpädagogik und Musikdidaktik
an der Universität Regensburg

Prof. Dr. M. Gaul
E-Mail: magnus.gaul@ur.de

Wintersemester 2023/24

Die Einschreibung in das Buchungssystem Flex now ist für eine Teilnahme obligatorisch.
Externe Hörer mögen sich bitte mit einer Nachricht an das
Lehrstuhlsekretariat wenden. Vielen Dank für Ihr Interesse!

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Seminar zum Studienbegleitenden Praktikum
Di 9–10 Uhr, M 28

In dieser Veranstaltung werden Methoden, Inhalte und didaktische Wege besprochen, die für eigene Unterrichtsentwürfe hilfreich sein werden. Diese werden für das Mittwochpraktikum an einer ausgewählten Grund- oder Mittelschule vorbereitet und reflektiert. Nach Möglichkeit 6 Teilnehmer*innen, Anmeldung im Praktikumsamt.

Einführende Literatur: D. M. Eberhard (2015): Referendariat Musik: Kompaktwissen für Berufseinstieg und Exa-mensvorbereitung. Berlin: Cornelsen. – M. Grohé (2011). Der Musiklehrer-Coach. Innsbruck: Helbling.


Musikpsychologie konkret in praktischen Anwendungsfeldern
Fr 10–12 Uhr, M 28

Fragestellungen der Musikpsychologie berühren unseren täglichen Umgang mit Musik in Klassik, Techno, Pop und Rock. Das Seminar geht von den Aufgabenfeldern der Musikpsychologie aus, führt über Auffälligkeiten und Emotionen in der musikalischen Lebenswelt zur Musikpsychologie in Zeitstrukturen und in der Kreativität. Althergebrachte Modelle aus der Tradition des Faches werden analysiert („Old School“), ebenso wie progressive musikpsychologische Erscheinungsformen. Abseits der populär vermarkteten Biographien herausragender Künstler zeigt uns aber auch unser tägliches Üben stets neue Wege, wie die Musik einen ganz „normalen“ Umgang mit Menschen im täglichen Umgang einfordert. Dies gilt umso mehr in der Beschäftigung mit musikpädagogischen Verhaltensmustern. Anhand einer Auswahl re-präsentativer empirischer Studien wird diese Tatsache belegt und ein praxisbezogenes musikpsychologisches Empfinden angebahnt, das den Musizierenden mit den Rezipienten verbindet.

Literatur:

Altenmüller, Eckart (2018): Vom Neandertal in die Philharmonie. Warum der Mensch ohne Musik nicht leben kann. Berlin: Springer (I.)

Bruhn, Herbert / Kopiez, Reinhard / Lehmann, Andreas C. (2008): Musikpsychologie. Das neue Handbuch. Reinbek b. Hamburg: rowohlt. (II.)

Fink, Helmut / Rosenzweig, Rainer (Hg.) (2020): Hirn im Glück. Freude, Liebe, Hoffnung im Spiegel der Neurowissenschaften. Nürnberg: Cortizes. (III).

Gaul, Magnus (2021): Musikalischer Bildung Raum schenken. Augsburg: Wißner. (IV.)

Jäncke, Lutz (2009): Macht Musik schlau? Neue Erkenntnisse aus den Neurowissenschaften und der kognitiven Psychologie. Bern: Huber. (V.)

Jäncke, Lutz (2021, 3. Aufl.): Lehrbuch Kognitive Neurowissenschaften. Bern: Hogrefe. Jahrbücher der Deutschen Gesellschaft für Musikpsychologie (VI.)

Jost, Christofer / Sebald, Gerd (2020): Musik, Kultur, Gedächtnis. Berlin: Springer Nature. (VII).
Lehmann, Andreas C. / Kopiez, Reinhard (2018): Handbuch Musikpsychologie. Bern: Hogrefe. (VIII.)


Einführung in die Musikpädagogik
Di 16–18 Uhr, M 28

Die Veranstaltung ist für alle neuen Studierenden (Unterrichtsfach GS/MS/RS) im WS 2023/24 obligatorisch und vermittelt Voraussetzungen und Bedingungen musikalischen Denkens und Lernens. Sie zeigt Wege auf, wie schulischer Musikunterricht geplant und analysiert werden kann und liefert wichtige Grundlagen ausgewählter Konzeptionen und Methoden des Musikunterrichts. LP-Erwerb durch aktive Teilnahme, Anfertigung von Arbeitsaufträgen und ein Portfolio am Semesterende.

Literatur: Rudolf-Dieter Kraemer (2. Aufl.): Musikpädagogik. Eine Einführung in das Studium. Augs-burg 2007. – Ulrich Mahlert (2006): Handbuch ÜBEN. Grundlage, Konzepte, Methoden. Wiesbaden: Breitkopf & Härtel. – Michael Dartsch et al. (Hg.) (2018): Handbuch Musikpä-dagogik. Grundlagen – Forschung – Diskurse. Münster: Waxmann.


Musik, Zeit und Kreativität als Chance didaktischer Lernprozesse

Di 18–19 Uhr, M 28

Der Umgang mit der Zeit gehört zu den wichtigsten Kernkompetenzen in Bildung und Erziehung. Zeit zu haben oder sich Zeit zu nehmen, erweist sich mehr und mehr als Herausforderung. Sowohl bei der Heranbildung von Expertisen, aber auch bei Lernauffälligkeiten ist bekannt, dass der Bildungsdiskurs Zeit benötigt und wichtige Bildungs- und Erziehungsaufgaben nur unter Einhaltung dieser Prämisse erfolgen können. Die Beschäftigung mit „Musik, Zeit und Kreativität“ ist gerade im digitalen Zeitalter ein Gebot der Stunde. Denn das sinnerschließende Lernen und die dabei aktivierten emotionalen Prozesse sind Garant für ein nachhaltiges Lernen und Erleben in vielfältigen Erziehungs-, Bildungs- und Erfahrungsbereichen.

Literatur: Gaul, Magnus (2022): Vom Umgang mit der Zeit bei Kindern. Musik und Zeitempfinden als Chancen didaktischer Lernprozesse. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren.


Theorie und Praxis des Musikunterrichts
Mi 8–10 Uhr, M 01

Die Lehrveranstaltung gibt Einblick in unterschiedliche Formen des Musikunterrichts an Grund- und Mittelschulen. Es werden Anwendungsfelder trainiert und im Hinblick auf Planung, Durchführung, Lehr- und Lernstrategien reflektiert. Das Seminar lebt von einem hohen Praxisanteil und der Möglichkeit, sich aktiv in musikbezogene und interdisziplinäre Lernfelder einzubringen.

Literatur: K.-H. Arnold, T. Hasser, R. Messner, A. Niggli, J.-L. Patry, S. Rahm (2011): Empowerment durch Schulpraktika. Perspektiven wechseln in der Lehrerbildung. Bad Heilbrunn: Klinkhardt.


Unterrichtskonzepte für die Grund- und Mittelschule
10–11 Uhr, M 01

Der Musikunterricht in Grund- und Mittelschulen lebt von geeignetem Unterrichtsmaterial. Wie dieses erstellt wird, welche Maßnahmen hierbei zu beachten sind und wie die Motivation auf geeignete digitale Anwendungsfelder ausgeweitet werden kann, wird in diesem Seminar anhand konkreter Beispiele erprobt.

Literatur: Daniel Mark Eberhard / Carolin Schmidmeier (Hg.) (2021): Lernen fördern mit Melodie, Rhythmus und Bewegung. Unterrichtsprinzip Musik in allen Fächern. Berlin: Cornelsen.


Projekt Musical
n. V.

Die Ankündigungen zu dieser Veranstaltung werden im "Schaukasten" vor dem Lehrstuhl bekannt gegeben.

 

Doktoranden-/Habilitandenseminar
Termine nach Vereinbarung

Im Rahmen des Doktorandenseminars werden Dissertationsprojekte vorgestellt und die unterschiedlichsten Perspektiven erörtert. Dazu gehören forschungsmethodische und -methodologische Fragestellungen im Hinblick auf quantitativ-analytische und qualitativ-hermeneutische Verfahren. Voraussetzung zur Teilnahme ist die Anfertigung eines aussagekräftigen Exposés. Die Einladung erfolgt über den Lehrstuhl für Musikpädagogik.

Literatur:
Kuckartz, Udo / Rädiker, Stefan (2022, 5. Aufl.): Qualitative Inhaltsanalyse. Methoden, Praxis, Computerunterstützung. Weinheim: Beltz/Juventa.

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